Victoria Pelz 
MEINE BIOGRAFIE

Und wie LebenKunst ins Leben gerufen wurde...

Kindheit/ Herkunft
Ich bin geboren und aufgewachsen in Bühl, Baden-Baden, als Tochter von Josie und Oliver Pelz, zweier leitender Unternehmer der Firma Oljo Computervertrieb, sowie jüngere Schwester meines großen Bruders Max, war ich teil einer eher unkovenionellen Familie, erzogen zum Freidenken und zu früher Selbstbestimmung. 
Mein Interesse für die Malerei und das Zeichnen, entdeckte ich schon im frühen Kindesalter, wobei sich schnell eine besondere Begabung herausstellte. Besonders im Kindergarten verbachte ich viel Zeit, mit der Entdeckung des Malens und Zeichnens, bis in die Schulzeit. 
Meine Eltern war es wichtig, meine Interessen und Talente zu fördern, nicht nur in der Malerei und Zeichenkunst, ebenso in Musik und Tanz. 
Und somit besuchte ich bereits mit 6 Jahren meinen ersten Malkurs in Bühl, in der Kunstschule Wiener,  nahm Tanzunterricht und spielte Klavier und später noch Violine und Gitarre - Eine waschechte Vollblut-Künstlerin war geboren.
Ausbildung/ Beruf/ Familiärer Wendepunkt
Im Alter von 14 Jahren , nahm mein Leben eine plötzlche Wende ,als meine Mutter im Jahre 2011 an Krebs starb und kurz darauf mit ihr auch das Unternehmen meiner Eltern.
Mein Leben wie ich es kannte, zerbach vor meinen Augen , auf sozialer, materieller , sowie emotionaler Ebene.  Konfrontiert mit der Realität außerhalb der wohlbehüteten Welt, welche vor allem durch meine Mutter geschaffen und aufrechterhalten wurde, begann somit meine Selbständigkeit in der Erwachsenenwelt. Zwei Jahre später absolvierte ich meinen Schulabschluss der mittleren Reife an der Realschule in Rheinmünster.
Ich wollte die Kunst nie zum Beruf machen, da ich befürchtete sonst meine Freude daran zu verlieren, dennoch war es mein Wunsch einen kreativen Beruf zu erlernen und begann somit im Jahr 2013 meine Lehre als Friseurin in Baden-Baden, bei Friseur Klier.
Ich fand großes Gefallen an diesem Beruf, doch der berufliche Alltag stellte eine große Herausfordrung für mich da.
Enttäuschung/ Persönlichkeitsentwicklung
Die Kunst verlor an Wichtigkeit für mich und so ging mein Interesse mit der Zeit verloren.
Ich musste diesen Wandel verarbeiten und mich neu orientieren, worauf ich mir zentrale Fragen über mein Leben stellte: Wer will ich sein ? Wie will ich leben? Warum bin ich hier? Was ist der Sinn meines Daseins?
Unsere gesellschaftlichen Strukturen und Systeme, wurden mir immer bewusster , genauso wie meine Gefühle der Ohnmacht und Hilflosigkeit, beim Versuch mich darin als gesunden Menschen selbständig zu integrieren und zu entfalten.
Träume von einer gesünderen Gesellschaft entstanden. Eine Gesellschaft mit mehr sozialer Integrität, basierend auf einem liebevollem und ehrlichen Umgang mit sich und seinen Mitmenschen und der Umwelt, sowie Authentizität zu leben.
Nach Abschluss meiner Friseurausbildung, war ich bereit mein Leben selbst in die Hand zu nehmen, auch wenn ich noch nicht wusste wie. 
Ich begann zu meditieren und an meiner Persönlichkeit zu arbeiten und verstand allmählich, dass ich nicht länger Opfer meiner Umstände sein musste.
Ich suchte nach alternativen Gemeinschaften mit ähnlichen Träumen, wie ich sie hatte und schon vieles davon in die Welt manifestieren konnten. Im Internet stieß ich dabei auf die Organistation WOOF ( World-wide-Opportunities-on-Farms)
Transformation
In dieser Zeit lernte ich meinen ersten Partner kennen, der ähnliche Visionen hatte. Gemeinsam verfolgten wir unseren Traum, sparten unser Geld  und planten eine Reise durch Deutschland, um mithilfe der Organisation WOOF auf 3 Höfen unserer Wahl für Kost & Logie zu arbeiten, um mehr über das Leben dieser Menschen herauszufinden und von Ihnen zu lernen.
Ich stellte den technologischen Fortschritt so wie die Konsumkultur deutschen Gesellschaft in Frage und reduzierte meinen Komfort auf das Minimum, um mir bewusst zu machen, was ich WIRKLICH brauchte um glücklich zu sein. 
Nach unseren Reisen durch Deutschland, Skandinavien und Rumänien, hatte ich nun einen Einblick erhalten in alternative Lebensweisen mit mehr Nachhaltigkeit, Naturverbundenheit, sozialer Integrität und Spiritualität im Alltag. Doch wie wollte ich solch ein Leben auch für mich möglich machen? 
2019 bewarb ich mich um eine Stelle als Verkäuferin im Deckers Biohof in Baden-Baden, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen und mit Menschen zu tun zu haben, die ebenfalls einen bewussteren Umgang mit Ihrer Umwelt anstreben. Mein Plan war es Geld zu sparen, um Kurse zu besuchen zum Thema Gemeinschaftsbildung/-Entwicklung, Permakultur, Yoga sowie auch der Kunst.  Doch als 2020 Covid-19 ein Strich durch meine Rechnung machte, und alle Festivals und Kurse storniert wurden, stagnierte meine gewünschte Entwicklung.
Meine Sehnsucht und der Drang nach Selbstverwirklichung wurden dadurch nur noch mehr geschürt und die Widerstände im Außen drängten mich wieder in die Enge. 
Dann fand ich einen neuen Freund , der mich dazu anregte, mehr aus meinem künstlerischen Talent zu machen, um damit selbständig mein Geld zu verdienen und somit unabhängiger zu sein. Doch wie ohne abgeschlossene Berufsausbildung oder Kunststudium ? 
Heilung/Selbstfindung
Zu Beginn des Jahres 2021 beendete ich meine Beschäftigung bei Deckers Biohof in Baden-Baden und reiste 4 Monate durch Spanien, entlang der Costa Blanca, um mich dort wieder mit meinem künstlerischen Talent zu beschäftigen und Möglichkeiten kennenzulernen, wie ich damit Geld verdienen konnte. 
Ich stellte meine Kunst auf der Straße aus, generierte Aufträge wo ich gerade war und bekam somit einen Einblick in das Leben als freie Künstlerin. 
Nach dieser Zeit war klar für mich, dass ich meine Berufung gefunden habe, um mir das Leben aufzubauen wovon ich immer noch träumte - 'LebensKunst' enstand.
Ich habe erkannt, dass meine Entwicklung und die damit verbundenen Prozesse das Fundament bilden, auf dem mein Traum aufbaut. Die Transformation vom Alten zum Neuen - das ist LebensKunst.

 

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